Kommende Events

"Fuchs, der Aspirant"

Datum & Uhrzeit:

08.09.2022 in Düsseldorf
18:00 Uhr: 10 verfügbare Plätze
19:30 Uhr: 4 verfügbare Plätze

09.09.2022 in Düsseldorf
18:00 Uhr: 5 verfügbare Plätze
19:30 Uhr: 1 verfügbare Plätze

10.09.2022 in Düsseldorf
17:00 Uhr: 2 verfügbare Plätze
18:30 Uhr: 8 verfügbare Plätze
20:00 Uhr: 5 verfügbare Plätze

16.09.2022 in Essen
19:30 Uhr: 10 verfügbare Plätze

Adressen:

Kultur-Zimmer Düsseldorf
Hoffeldstraße 27
40235 Düsseldorf

KD 11/13
Karl-Denkhaus-Straße 11
45329 Essen

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"Fuchs, der Aspirant"

Von Sławomir Mrożek

Theaterprojekt. Absurd.
Ein seltsamer Dialog mit ernsthaften Schlussfolgerungen von Fuchs und der Menschheit

Über das absurde Theater

Der Begriff „absurdes Theater“ bezeichnet eine in den 1950er Jahren aufkommende literarische Strömung in Paris als Reaktion auf eine sinnentleerte Welt nach dem zweiten Weltkrieg. Im Gegensatz zum klassischen Theater nach Aristoteles sind Zeit und Ort des Geschehens austauschbar, die Handlung folgt keiner statischen Dramaturgie. Sprache hat ihre Funktion als Verständigungsmittel verloren, die Akteure reden aneinander vorbei oder ihre Worte laufen ins Leere. Das Unterbewusste nimmt eine zentrale Rolle ein. Der Akteur steht dem Rätselhaften, dem Nichts gegenüber wie ein trauriger Clown.

Berühmte Vertreter des absurden Theaters sind Samuel Beckett, Arthur Adamov, Eugene Ionesco, Jean Genet, Harold Pinter, Edward Albee, Slawomir Mrozek, Boris Vian und Fernando Arrabal. Das absurde Theater weist Verbindungen zum Existentialismus von Sartre und Camus sowie zum Surrealismus auf.

Über den Autor

Slawomir Mrozek, 1930 in Krakau geboren, war ein polnischer Schriftsteller und Dramatiker. Sein Durchbruch gelang ihm 1958 mit dem Stück „Die Polizei“, einer Satire über den Kontrollstaat. Weitere bedeutende Stücke wie „Striptease“, „Emigranten“ und Tango“ folgten. In den 1960er und 1970er Jahren war er der meistgespielte polnische Autor auf deutschen Bühnen. Die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 veranlasste ihn zu scharfer Kritik und zur Beantragung von politischem Asyl in Frankreich, wo er einige Zeit lebte. 1996 kehrte er nach Polen zurück, wo er auch heute noch sehr bekannt ist. 2008 verlegte er seinen Wohnsitz nach Südfrankreich, wo er 2013 verstarb.